Wenn Krippenfiguren vom Weihnachtsgeschehen erzählen
Weihnachtskrippen scheinen uns allen sehr vertraut.
Wir meinen die Figuren darin gut zu kennen. Doch kennen wir sie wirklich?
Woher sind die Hirten gekommen?
Hatte Maria eine Reisetasche dabei? Wie alt war Josef wirklich?
Hat das Jesusbaby beim Einschlafen geweint?
Und wurde das Christkind wirklich in der Nacht geboren?
Die besonderen Krippendarstellungen des Diözesanmuseums sind so etwas wie Hoffnungsbilder, die ganz unterschiedliche Künstler aus Vergangenheit und Gegenwart geschaffen haben.
Da gibt es besinnliche neben fröhlichen Darstellungen, auf drei Figuren reduzierte und zu Volksaufläufen angewachsene Stall-Besuche. Ganz abstrakte Geburtsszenen stehen heimatlich ausgeschmückten Bilderzählungen gegenüber. Manch Provokantes entpuppt sich als Frage nach dem tatsächlichen Geschehen. Und manch idyllische Szene wird zum Sinnbild des eigenen Lebens und Erlebens.
Schauen wir genauer hin, was die Darsteller der Krippe sich gedacht haben könnten und staunen wir über die Krippensammlung des Diözesanmuseum Graz.